Wer ist die Generation Z?

Die Generation Z – heute zwischen 11 und 26 Jahre alt – erobert langsam, aber stetig nicht nur den Arbeitsmarkt, sondern entwickelt sich zu einer kaufkräftigen Zielgruppe. Und: sie sind die Wirtschaftsführerinnen und -führer der Zukunft. Doch wer ist die Gen Z? Was bewegt sie und wie können Unternehmen sie erreichen – sowohl für Jobangebote als auch als Zielgruppe für ihre Produkte oder Dienstleistungen?

Wussten Sie, dass zum ersten Mal in der Geschichte ganze vier Generation gleichzeitig im Arbeitsleben stehen? Da sind Konflikte in der Zusammenarbeit vorprogrammiert. Dem können Sie vorbeugen, indem Sie sich frühzeitig über die Unterschiede und Bedürfnisse der betreffenden Generationen informieren. Doch nicht nur für das Recruiting, auch für Marketing und Kommunikation sollten Sie wissen, mit wem Sie es zu tun haben.

Die «Mobile-Only»-Generation

Zeichnet sich die Generation Y durch «mobile first» aus, so funktioniert die Generation Z «mobile only». Gemäss einer Statistik von Statista greifen über 84 Prozent der Personen in der Schweiz mit ihrem Handy auf Webseiten zu. Sollte Ihre Webseite also noch nicht optimal für die mobile Nutzung ausgerichtet sein, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, dies in Angriff zu nehmen. Wir unterstützen Sie sehr gerne dabei.

Für das Recruiting bedeutet das, dass Sie Ihren Bewerbungsprozess verschlanken, vereinfachen und die Wartezeiten verkürzen müssen – die Gen Z möchte sich per «One-Klick» via Handy bewerben können und ist es nicht gewohnt, zu warten.

Neben ihrer Handyaffinität zeichnen sich die «Zler» zudem dadurch aus, dass sie ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis und einen grossen Wunsch nach Stabilität haben. Das zeigt sich jedoch leider nicht in ihrem Engagement dem Arbeitgeber gegenüber: Was die beruflichen Perspektiven betrifft, ist die Gen Z sehr pragmatisch und nimmt das jeweils beste Jobangebot an. Weiter wünschen sie sich eine klare Work-Life-Separation und legen grossen Wert auf Lebensqualität und Gesundheit.

Der Jugendforscher Klaus Hurrelmann beschreibt die wohl meist diskutierte Generation wie folgt: «Wir bekommen eine hochsensible junge Generation, die alles blitzschnell aufnimmt und erfasst und enorm multitaskingfähig ist. Aber sie ist auch nicht mehr so konzentriert, lässt sich schnell ablenken und besitzt ein kurzes Durchhaltevermögen. Darauf müssen sich die Unternehmen schon heute einstellen.»

Müssen wir jetzt TikTok machen?

Diese Frage stellen sich viele Unternehmerinnen und Unternehmer zurecht, wenn sie das Nutzungsverhalten von Social Media bei 14-29-Jährigen betrachten. Wie erreichen wir die Generation Z? Über TikTok? Die Antwort ist, Jein. Die Nutzerzahlen von TikTok wachsen von Jahr zu Jahr. Somit darf dieser Kanal nicht unterschätzt werden, noch aber gibt es Kanäle, auf welchen die Generation Z noch aktiver ist. Folgend eine Übersicht:

(Quelle: DIE GENERATION Z RICHTIG ANSPRECHEN, von Simon Schnetzler)

YouTube ist nach wie vor der Kanal, auf dem sich die Generation Z informiert. Somit ist YouTube ein gutes Instrument, um mittels Testimonial-Videos oder Infotainment-Formaten auf sich aufmerksam zu machen. Aber auch Instagram kann effektiv genutzt werden indem beispielsweise ein Ausbildungsaccount gepflegt wird.

Keine Hochglanzbilder oder plakative Werbung

Die Generation Z fühlt sich von offensichtlicher Werbung nicht angesprochen, da diese Generation mit einer konstanten Informationsflut aufgewachsen ist. Dadurch hat sie natürliche Filter und Barrieren entwickelt. Wenn Sie mit Ihren Botschaften durchdringen möchten, müssen Sie betroffen machen. Eine Möglichkeit dazu ist das klassische Storytelling. Nutzen Sie dieses auch beim Recruiting und lassen Sie beispielsweise Ihre Lernenden sprechen,

Möchten Sie noch mehr über die Generation Z wissen und wie Sie diese am besten ansprechen? Können wir Sie dabei unterstützen? Dann kontaktieren Sie uns: info@commversa.ch.